Das sind die wichtigsten Punkte für Webdesign in 2021!
Ein optimales Webdesign ist die Voraussetzung für den Erfolg. Nur dann, wenn Ihre Webseite gut aufgebaut ist und sämtliche Faktoren von Google berücksichtigt wurden, steht einem Ranking in den vorderen Reihen nichts mehr im Wege. Google ändert aber immer wieder den Algorithmus, was zur Folge hat, das Webdesign an den Wegbereiter des Internets anzupassen. Auch 2021 gibt es Änderungen, was Anpassungen zur Folge hat. Nur mit der optimalen Suchmaschinenoptimierung gelingt es, im Ranking nicht abzufallen. Worauf kommt es im Webdesign 2021 an? Das Stichwort lautet: „Core Web Vitals“. Was das genau ist und worauf Sie sonst noch achten müssen, haben wir hier zusammengefasst.
Inhaltsverzeichnis
1. „Google Core Web Vitals“ Vorgaben – Nutzererfahrung immer wichtiger
Es gibt viele Faktoren beim Bauen einer Webseite, die das Ranking beeinflussen. Manche Kriterien bleiben ein Geheimnis. Andere einflussreiche Bewertungskriterien von Google sind jedoch weitbekannt. Hierzu gehören Pagespeed, Lighthouse und Performance. Aber immer mehr Wert legt Google auf die Nutzererfahrung. Aktuell gibt es über 4 wichtige „Core Web Vitals“, die zu berücksichtigen sind. Die bisherigen Kriterien sind:
- Sicherheit während des Surfens
- Datenübertragung und SSL-Zertifikat
- Einsatz userfreundlicher Werbemittel
- Mobile Optimierung
Ab Mai 2021 wird es um 3 weitere „Core Web Vitals“ ergänzt. Diese 3 neuen Faktoren lauten:
- FID (First Input Delay)
- CLS (Cumulative Layout Shift)
- LCP (Largest Contentful Paint)
Das sind ganz schön viele Faktoren, die Sie nun ändern müssen, um mit der eigenen Webseite weiterhin ganz weit oben bei Google in den SERPs zu ranken. Aber was genau hat es nun mit den 3 neuen Bewertungskriterien auf sich?
1.1. First Input Delay
Google misst hierbei die Zeitspanne von dem Moment an, wenn der User auf einen Link, Button oder ähnliches Element klickt, bis der Browser reagiert. Je schneller der Browser reagiert, umso besser wird die Webseite gewertet. Reaktionszeiten, die unter 0,1 Sekunden liegen, werden als gut von Google eingestuft. Liegt der Wert darüber, sollte unbedingt etwas hinsichtlich der Reaktionsgeschwindigkeit geändert werden. Falls es sogar über 0,3 Sekunden dauert, bis der Browser reagiert, wird die Seite sogar als schlecht angesehen. Achten Sie rund um Ihr Webdesign darauf, dass die Reaktionszeit nicht zu groß ausfällt. Der ermittelte Wert wird kurz auch als FID bezeichnet.
1.2. Cumulative Layout Shift
Ein von Google gemessene CLS Wert gibt Auskunft über die Stabilität des Auftritts der Webseite. Hierbei werden die Seitenelemente beleuchtet, die sich unter anderem verschieben können oder sich nach dem Klick verändern. Um den CLS Wert zu ermitteln, sind die folgenden zwei Werte der Website relevant:
- Impact-Fraction
- Distance-Fraction
Zunächst einmal müssten Sie den Impact-Fraction Wert berechnen. Dabei müssen Sie schauen, wie viele Elemente in Prozent sich verschieben lassen. Falls sich 20 Prozent verschieben lassen, würde es 80 Prozent der Webseite betreffen. Das ergibt im Bereich Impact-Fraction den Wert 0,80.
Im nächsten Schritt ist der Distance-Fraction Wert zu ermitteln, welcher die größte Distanz darstellt. Diese liegt in dem Beispielfall bei 0,20 Prozent.
Jetzt müssen nur noch die beiden ermittelten Werte multipliziert werden. Es wäre also ein Wert von 0,16, wenn wir 0,80 x 0,20 rechnen. Der Wert klingt zwar sehr gering. Doch Google stuft diesen Bereich schon etwas schlechter ein. Gut sind Werte, die unter 0,1 liegen. Schlecht sind Werte ab 0,25. Darauf sollten Sie schauen, wenn Sie eine Webseite bauen möchten.
1.3. Largest Contentful Paint
Für die Kennzahl LCP ist das größte Element ausschlaggebend, welches sich im sichtbaren Bereich Ihrer Webseite befindet und gerendert werden muss. Für das Webdesign ist es wichtig, die Pagespeed zu optimieren. Dauert das Laden des Hauptcontents zu lange, stuft Sie Google verbesserungswürdig oder schlecht ein. Bei Ladezeiten bis zu 2,5 Sekunden gilt die Geschwindigkeit als gut. Liegt die Ladezeit zwischen 2,5 und 4 Sekunden, müssten Sie die Geschwindigkeit verbessern, da die Webseite nicht mehr als gut eingestuft wird und daher im Ranking verlieren kann. Alles, was über 4 Sekunden liegt, ist nicht akzeptabel. Es wird als schlecht eingestuft.
2. Weitere Ranking-Kriterien beachten -Webseite bauen und optimieren
Rund um das Webdesign gibt es aber noch viele weitere SEO-Kriterien für ein gutes Ranking in den SERPs, die beachtet werden müssen, wenn der Bau der eigenen Webseite zum Erfolg führen soll. Sie sollten also nicht nur auf „Google Core Web Vitals“ Kriterien achten. Zu erwähnen sind unter anderem neben den bereits erwähnten und erklärten Faktoren auch:
- Userfreundlichkeit
- Übersichtlichkeit
- Content mit Mehrwert
- Wichtige Keywords
- Themenrelevanz
- Social Media als Verbindung
- Backlinks mit hoher Qualität
Wir geben Ihnen hier einen kleinen Überblick darüber, was es mit den aufgelisteten Faktoren auf sich hat.
2.1. Userfreundlichkeit und Übersichtlichkeit
Für das Webdesign sind Userfreundlichkeit und Übersichtlichkeit der Webseite relevant. Nur wenn eine Webseite ordentlich und selbsterklärend aufgebaut ist und sich einfach navigieren lässt, bleiben die User mit großer Wahrscheinlichkeit länger auf der Webseite. Eine längere Aufenthaltsdauer verspricht Google auch, dass die Empfehlung positiver Natur war und der vermittelte User zufrieden ist. Das spricht für einen positiven Rankingfaktor. Kommen User hingegen nach wenigen Sekunden wieder zurück auf Google, wird der Aufenthalt negativ gewertet, weil die Webseite scheinbar für den Nutzer doch nicht relevant ist oder keine Userfreundlichkeit bietet.
2.2. Content, Themenrelevanz und Keywords
Daher muss auch viel Wert auf einen aussagekräftigen, relevanten und einzigartigen Content gelegt werden. Hierbei ist auch auf Keywords zu achten. Wobei wir aber sagen müssen, dass die Keywords nicht mehr dem Stellenwert entsprechen, den sie in den Ursprüngen hatten. Vor Jahren waren Keywords die Hauptfaktoren, um ordentlich zu ranken, was viele Webseiten-Besitzer ausgenutzt haben. Komplett auf Keywords darf aber auch nicht verzichtet werden. Die wichtigsten Schlüsselbegriffe dürfen im Text nicht fehlen. Das Stichwort lautet hierbei Themenrelevanz. Google prüft, ob die Textinhalte zu den Schlüsselbegriffen passen.
2.3. Social Media als Unterstützung
Ebenfalls spielt auch die Nutzung der Social Media Plattformen (zumindest indirekt) eine Rolle. Je mehr User von den Social Media Plattformen auf eine Webseite aufmerksam werden, umso mehr Klicks gibt es. Sind die Inhalte der Webseite für die User relevant, sodass sie länger auf der Seite bleiben, bringt das eine gute Nutzererfahrung mit sich. Daher ist es wichtig, relevante Beiträge auf den Social Media Plattformen zu veröffentlichen, damit User auf die Webseite aufmerksam werden.
2.4. Backlinks mit hoher Qualität
Hinsichtlich der Backlinks hat sich ebenfalls viel geändert. Ohne Backlinks kommt eine Webseite auch nicht aus. Positiv wirken sich die Verlinkungen jedoch nur dann aus, wenn sie auch von hoher Qualität sind. Links sollten themenrelevant sein. Von dem Linkaufbau, wie er vor Jahren betrieben wurde, ist also abzusehen. Stattdessen sind hochwertige Backlinks ausschlaggebend.
3. Selbst das Webdesign optimieren oder lieber Experten setzen?
Das sind viele wichtige Punkte, die zu berücksichtigen sind, wenn Sie das Webdesign anpassen oder eine Webseite bauen möchten. Da ist es gar nicht so einfach, den Überblick rund um die Suchmaschinenoptimierung zu behalten. Aber hier haben Sie ja schon viele wichtige Informationen an die Hand bekommen, um Ihre Webseite besser zu machen, bis zum Mai anzupassen oder eine komplette neue Webseite zu bauen.
Wenn Sie möchten, können Sie sich auch gerne von einem Experten im unverbindlichen Beratungsgespräch erklären lassen, welche Anforderungen auf Sie zukommen, oder wie sinnvoll ein Wechsel in Ihrem Falle sein kann. Web-Experten erklären Ihnen detailliert, wie das Webdesign besser werden kann und worauf es in Sachen SEO ankommt, wenn Sie eine neue Webseite bauen möchten.